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Oh Gott, wie romantisch bist Du denn?

Gott ist der Erfinder von Romantik und von mir. Ich bin dazu erschaffen worden, mit IHM abends durch den Garten zu flanieren. Das war die Grundidee, bevor alles verpatzt wurde wegen einer Frucht, die so vielversprechend saftig - süss verboten da hing von der Sonne angestrahlt und Eva anmachte.

Wenn ich nur diese Frucht essen würde, könnte ich das Paradies noch toppen, sagte sich Eva, die konkurrenzlos schönste Frau im Garten.

 

Erstaunlicherweise selbst an dem romantischsten Ort der Welt, gab es immer noch eine Sehnsucht nach mehr und die Verlockung, das Leben selbst in die Hand zu nehmen und zu verbessern.

Der Reiz des Verbotenen war so stark und die Neugierde zu gross mit dem Versprechen von noch mehr Wissen und geöffneten Augen.

Am Horizont tauchte eine neue Sinneserfahrung auf in Sachen Geschmack wie auch im Visuellen: geöffnete Augen, sein wie Gott selbst und die Erkenntnis von Gut und Böse. Unwiderstehlich!

Die Frucht wurde verputzt, Adam mit hineingezogen und auf göttliche Romantik gepfiffen… die Folge: der Rausschmiss.

Und wo stehen wir heute in dem ganzen Dilemma Jahrtausende später? Ist diese Romantik zerplatzt wie eine Seifenblase auf dem Asphalt?

Wenn wir ehrlich sind, schwingt in uns noch eine Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies, diesem Einssein mit Gott, seiner vollen Aufmerksamkeit, seinem Wohlwollen, besseren Lebensumständen und nach seiner Liebe. Egal wie lange schon Christ, seine Liebe ist erstrebenswert und seine Einladung steht: Zurück zur ersten Liebe! Durch Jesus ermöglicht er uns Gartenerfahrungen mit IHM in unserem Herzen.

Im romantischsten Buch der Bibel, im Hohelied, wirbt Gott um uns:

 

Er liebt unseren Blick auf ihn (Hl. 4,9)

Er liebt es, unsere Stimme zu hören (Hl. 2,14)

 

Und wir können antworten à la Lobpreis:

„Dein Name ist betörend wie gut riechendes, ausgegossenes Öl“ (Hl. 1,3)

Ja wir dürfen Ihn genießen mit unserem ganzen Sein, denn Er hat keine Berührungsängste:

„Sein linker Arm liegt unter meinem Kopf, und mit dem rechten hält er mich umschlungen.“ (Hl. 2,6)

Das ist Angenommensein vom Höchsten und Geborgenheit vom Feinsten! Ein Stück Himmel breitet sich aus in unserem Innersten.

 

So erleben wir: „Deine Liebe macht mich glücklich!“ (Hl. 7,7) 

 

Love Andrea

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